Neuer Text

 6. Vorarlberg ...
... im Ländle  ...

Donnerstag, 15.7.: Es hat sich bestätigt, was der Wetterbericht angekündigt hat ... Regen, nahezu die gesamte Fahrt. Aber lasst mich das bitte relativieren zu den Ereignissen, die sich in Deutschland und dem westlichen Europa mit den unfassbaren Regenmengen abgespielt haben. Viele viele Tote, Überschwemmungen, Zerstörungen, unglaubliches Leid und Existenzängste. Auch nur wenige Kilometer von hier - mittlerweile bin ich in Bregenz, hat es Überflutungen gegeben, so zum Beispiel in Luzern. Nach diesen Regenmassen, die mich bei weitem nicht so erwischt haben, möchte ich meinen Reisebericht fortsetzen.

Es hat wie gesagt, die ganze Nacht geregnet, es regnet auch jetzt nach dem ausgiebigen Frühstück immer noch und ich beschließe, weil es ja doch nicht besser werden wird, mich dem Regen auszusetzen. Wasserdicht gekleidet (das ist natürlich in stundenlangem Regen fahrend einfach unmöglich und nur ein Wunschdenken), nehme ich den Arlbergpass in die Beine. Besonders gefällt mir die Leuchtschrift "Gute Fahrt" am Ortsausgang von St. Anton 😉. Tatsächlich hat es die nächsten 20 Kilometer nur leichtes Nieseln, sechs Kilometer sind es bis zur Passhöhe, wenige Meter nach der Passhöhe beginnt Vorarlberg. Auf der Passhöhe hat es 5 Grad, aber das stört nicht, da ich gut angezogen bin; ein Unterleiberl, ein T-Shirt und zwei wasserdichte Regenjacken,  sowie eine lange Funktionsunterhose und eine wasserdichte Regenhose. Stundenlang im Regen macht mir grundsätzlich nichts aus, man (oder besser ich) gewöhnt sich dran. Das ist nicht die Herausforderung, was es schwierig macht, ist die mangelnde Aussicht auf Berge etc. So ist die Fahrt einfach nur Fahrt, um nur um von A nach B zu kommen. Das ist natürlich nicht lustig, sondern wirklich fad. Im Übrigen war ich nach ungefähr 40 Kilometern von den 95 Kilometern Fahrt schon vollkommen durchnässt und habe eine witzige Sache beobachtet. Ich legte mir im letzte Winter "Drei-Finger-Handschuhe" zu, diese haben einen Daumen, einen Ausstülpung für Zeige- und Mittelfinger und eine Öffnung für die beiden restlichen Finger. Das hält warm, weil sich die "Kleinen" gegenseitig wärmen, so auch heute. Was aber wirklich witzig ist, die Handschuhe sollen wasserdicht sein, was auf den ersten 60 Kilometern wohl auch stimmt, dann ist es zwar auch noch wahr, aber es bilden sich kleine Seen in den Handschuhen und meine Finger und Hände sind, wie in einem Neoprenanzug, von warmen Wasser umgeben - also wasserdicht in der umgekehrten Richtung.

Nach ziemlich genau vier Stunden erreiche ich meine Unterkunft in Bregenz, das Kaiser Hotel - Living like Home. Ich habe eine Ferienwohnung gebucht, die die nächsten Tage mein Zuhause sein wird. Wie üblich komme ch zu früh an, ich rufe die von Booking angegebene Telefonnummer an und meine Vermieterin ist in wenigen Minuten da. Tausend Dank, denn das Herumstehen lässt mich doch dann etwas frösteln.  Ich bekomme meine Wohneinheit im 4. Stock zugewiesen - mal wieder ganz oben. Leider gibt es keine Möglichkeit, das Rad im Haus gesichert abzustellen, somit bleibt mir nichts Anderes übrig, als es die 4 Stockwerke hinaufzuschleppen - doch was soll's, ich habe ohnehin nicht vor, es die nächsten Tage bis zu meiner Abfahrt zu nutzen.

Ein kleiner Einkauf beim Spar, der ist direkt gegenüber - das ist praktisch und dann in die Badewanne mit Whirlpool - nicht übel 😀 ....

... sonst läuft heute nichts mehr ... aber ... ICH BIN ANGEKOMMEN, ICH HABE MEINE TOUR BEENDET ... ein Fazit folgt zwar noch, aber hier vorab ein paar Infos zu den  Eckdaten der Tour. Komoot gibt 1.137 gefahrene Kilometer an, dazu 11.050 Höhenmeter  im Anstieg und gesamte  57:46 Stunden auf dem Rad ...

Die nachfolgenden Bilder zeigen in ganz kurzer Folge den heutigen Tag - fotografieren hat heute echt keinen Sinn gemacht, vor allem die pitschnassen Handschuhe aus- und wieder anziehen war schon mühsam. Somit freue ich mich auf morgen, wenn ich Wolfgang treffen werde. Ich freue mich auf die Plauderei mit meinem Freund, der ja ebenfalls mit dem Rad unterwegs ist ...

Noch ein paar Worte zu Bregenz, schließlich befinde ich mich ja in der Landeshauptstadt des kleinsten Bundeslandes von Österreich: "Bregenz ( vorarlbergerisch: [ˈbreaɡɐt͡s]) (lat. Brigantium) ist die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg und Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks. Die Stadt hat den bedeutendsten österreichischen Bodensee­hafen, ist Eisenbahnknotenpunkt sowie Sport- und Kulturzentrum. Gemessen an der Einwohnerzahl ist Bregenz nach Dornbirn und Feldkirch die drittgrößte Stadt Vorarlbergs, die Agglomeration ist allerdings mehr als doppelt so groß wie die Stadt selbst. ... Bregenz liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, östlich des Bodensees, nördlich der Stadt Dornbirn und der Bregenzer Ach. Die Landeshauptstadt Vorarlbergs liegt zwischen dem Bergabhang des Pfänderrückens mit dem gegen Westen vorgeschobenen Gebhardsberg und dem Ostufer des Bodensees auf den Terrassen der Oberstadt und des Ölrains sowie im Uferbereich des Sees. Das Siedlungsgebiet erweiterte sich in jüngerer Zeit mehr in Richtung der Hanglagen des Pfänders und des Gebhardsbergs, aber vor allem in Richtung Südwesten, wo die Siedlungen Rieden-Vorkloster entstanden. Diese wurden 1919 eingemeindet. Weitere Siedlungerweiterungen wurden entlang der Bregenzer Ach vorgenommen, wo etwa die Achsiedlung entstand. Die ehemalige Gemeinde Fluh wurde 1938 eingemeindet. ..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Bregenz  15.7.2021

Bregenz liegt auf einer Höhe von 427 Metern und hat 29.534 Einwohner (1. Jän. 2021). Es ist eben eine recht kleine Stadt.

Eins möchte ich euch nicht vorenthalten, da ich die rudimentären Fakten von dem Schweizer Paar auf der Valluga erhalten habe: es ist nicht selbstverständlich, dass Vorarlberg zu Österreich gehört, denn es gab 1919 eine Volksabstimmung, zu welchem Land sich Vorarlberg angliedern sollte, an Österreich oder an die Schweiz. Die Fakten sind die folgenden: "Die Volksabstimmung 1919 in Vorarlberg entschied über die Frage, ob nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg die Vorarlberger Landesregierung Beitrittsverhandlungen mit der Schweiz aufnehmen soll. Sie fand am Sonntag, dem 11. Mai 1919 statt. Die Abstimmungsfrage lautete:

'Wünscht das Vorarlberger Volk, dass der Landesrat der Schweizer Bundesregierung die Absicht des Vorarlberger Volkes, in die Schweizerische Eidgenossenschaft einzutreten, bekannt gebe und mit der Bundesregierung in Verhandlungen trete?' Ergebnis der Abstimmung, publiziert im Vorarlberger Tagblatt am 14. Mai 1919.

Es votierten 47.727 Abstimmende (81 %) für die Aufnahme von Anschlussverhandlungen mit der Schweiz, 11 378 (19 %) waren dagegen. Mit Ausnahme von Bludenz und Hittisau (mit Bolgenach) sprachen sich alle Gemeinden für die Vorlage aus.

Für einen Wechsel zur Eidgenossenschaft sprach die unklare Zukunft Österreichs nach dem Zusammenbruch von Österreich-Ungarn, die wirtschaftliche Not und das Gefühl der Distanz zu Wien und der Vernachlässigung durch die dortige Regierung. Die Idee wurde vor allem von der einfacheren Bevölkerung getragen, während die Eliten – Großfabrikanten und Eisenbahner, Politiker und der Klerus – für einen Verbleib in Deutschösterreich war. Auf Schweizer Seite gab es gegen das Vorhaben erhebliche Vorbehalte, weil ein Beitritt Vorarlbergs zu einer katholischen Konfessionsmehrheit geführt und das deutschsprachige Übergewicht verstärkt hätte. Der Bundesrat sprach sich schließlich für den Status quo aus. Auch in Vorarlberg gab es Gegner, die für einen Verbleib bei Österreich oder einen Anschluss an Deutschland waren. Ein überparteilicher Verein namens 'Vorarlberger Schwabenkapitel' forderte einen Anschluss an Deutschland. Dessen Pläne sahen ein neues Bundesland 'Schwaben' vor, das aus Vorarlberg und den schwäbischen Landesteilen in Baden, Bayern und Württemberg bestünde. Im Wahlkampf entstand auch die Bezeichnung 'Kanton Übrig' für Vorarlberg. Die Phrase stammt vom deutsch-nationalen Landtagsabgeordneten Anton Zumtobel, der damit in einem Flugblatt aufzeigen wollte, dass Vorarlberg in der Schweiz unerwünscht sei. Das Vorhaben wurde hinfällig, als im September 1919 der Vertrag von Saint-Germain unterzeichnet wurde, dass aus der Republik Deutschösterreich die unabhängige und selbständige Republik Österreich entstehen soll." https://de.wikipedia.org/wiki/Volksabstimmung_1919_in_Vorarlberg  15.7.2021. ... ausgesprochen spannend ...

Nachfolgend seht ihr noch die Nachtansicht aus meinem Fenster im 4. Stock ... das war's dann mal für heute ...


Freitag, 16.7.: Das Wetter ist eine Spur besser geworden, es regnet zumindest mal nicht, das ist gut. Was der Tag dann bringt, werde ich sehen. Große Ausflüge sind sinnlos, jedoch mehr oder weniger "gegenüber" von Bregenz befindet sich die Insel Lindau. Die werde ich besuchen. Nach einem kleinen Frühstück (10% Ermäßigung für Hotel Gäste) in der Bäckerei (siehe Bild oben, meine Wohneinheit ist im 4. Stock im lila Haus, direkt über der Bäckerei), geht es dann los. Es ist nicht kalt, ein T-Shirt und die Regenjacke reichen. Der Hafen von Bregenz ist nur 400 Meter entfernt und um 9:10 nehme ich das Schiff zur besagten Insel. Der Leuchtturm der hiesigen Seite ist ein wenig futuristisch, es ist wirklich der Leuchtturm, denn ganz oben ist ein Licht erkennbar. Die Überfahrt dauert gerade mal 20 Minuten. Die Insel Lindau ist von deutscher Seite aus über zwei Brücken erreichbar, eine für Autos, die andere, die Bahngäste hierher bringt. Die Regenmassen, die im Westen heruntergekommen sind, haben auch am Bodensee Spuren hinterlassen. Es fehlt nicht mehr viel und der Bodensee "geht über".

Das Wetter wird besser, es zeigen sich sogar blaue Stellen am Himmel und es macht Spaß, die Insel bei gemäßigten Temperaturen zu erkunden. Derzeit findet hier eine Gartenschau statt, was an vielen Stellen zu sehen ist. Die Parks sind sehr gepflegt, möglicherweise ist das immer so, aber die Blumenvielfallt sticht doch ins Auge. Irgendwann bekomme ich von Wolfgang eine WhatsApp Mitteilung mit einem Foto. Er ist also mit seinem Rad nach Lindau gefahren. Ich sage ihm, er möchte bitte dort warten, wo er gerade ist und ich werde ihn besuchen. Wolfgang lässt es sich bei einem Salat unter dem Mangturm gut gehen. Der Mangturm ist um 1200 als Leuchtturm erbaut worden, war Endpunkt der Stadtmauer bis ins 19. Jahrhundert und nur über eine Holzbrücke zugänglich. Da hat sich doch einiges geändert seit damals. Die Hafeneinfahrt mit dem neuen Leuchtturm und dem Lindauer Löwen ist das Wahrzeichen der Stadt und doch recht imposant. Seinen wahren Ursprung hat der Löwe m Bayerischen Löwen, der Symbolfigur des Freistaats Bayern ist und in unterschiedlichen Formen verewigt wurde, eben auch hier in Lindau. Er ist sowohl Bestandteil des Bayerischen Staatswappens als auch vieler Denkmäler.

Wir verbringen eine nette Zeit mit Plauderei in der mittlerweile immer heftiger werdenden Sonne und verabreden uns dann für den frühen Abend, um diesen netten Gedankenaustausch bei einem oder mehreren Bierchen fortzusetzen.

Im Übrigen hat diese Insel eine sehr sehr schöne Altstadt, eines dieser malerischen Altstadtgebäude seht ihr unten.

Um 14 Uhr nehme ich das Schiff zurück und der Rest des Tages ist schnell erzählt. Um 19 Uhr treffen sich Wolfgang und ich nochmals und verbringen einen sehr angenehmen Abend im Freien bei einer angeregten Plauderei. Um 23:30 - es war wirklich sehr sehr nett 😄 - bin ich dann bei meinem Quartier ...


Samstag, 17.7.: Der letzte Tag meiner Tour beginnt, wenn ich mal den Rückreisetag morgen ignoriere. Das Wetter ist mies, es regnet, seit 6 Uhr bimmeln die Glocken des benachbarten Glockenturms von einer der vielen Kirchen in Bregenz jede Viertelstunde - das übliche Geläut 1, 2, 3 und 4 helle Schläge, für jede Stunde dann die tiefen Schläge mit der entsprechenden Anzahl der jeweiligen Stunde. Immerhin schalten sie das Glockenwerk während der Nacht aus - ansonsten wäre es unerträglich. Ich hoffe sehr, dass die Wolken zumindest ein wenig auflockern, dann kann ich nochmals durch Bregenz schlendern, bei Regen ist es ansonsten recht witzlos. Wolfgang wünsche ich eine gute Zugfahrt nach Ulm. Er wird die nächsten Tage dann entlang der Donau nach Wien fahren - hoffentlich bei besserem Wetter ...

Halbfünf am Nachmittag, perfekt getimt, ich komme gerade zurück von meinem Bregenz Spaziergang und es fängt an zu regnen. Im Grunde war das zu erwarten, aber die Stunden dazwischen war es zumindest trocken und teilweise kam auch die Sonne hervor. Bregenz ist eine wunderschöne Stadt, besonders die "obere Stadt", die Altstadt ist toll. Beeindruckende mittelalterliche Häuser, schöne Kirchen, dazu noch eine belebte Strandpromenade und auch die beeindruckende Kulisse der Seebühne.

Zunächst aber geht es kurz südlich meiner Unterkunft den Berg hinauf zur Kirche Sankt Gallus. Davor passiere ich noch ein nettes Gässchen ... es gäbe so viele schöne Häuser zu fotografieren, ich zeige nur eine kleine Auswahl. Aus der Kirche kommt klassische Musik und das lädt mich natürlich zum Zuhören ein. Ich verbringe dort eine zeitlang und höre gebannt der Musik. Leider bringe ich nicht in Erfahrung, für welche Veranstaltung, welche Messe hier geprobt wird. Heute Abend ist es leider nicht, denn dann würde ich es mir anhören. So werde ich mich mit einem Auszug der Probe zufrieden geben müssen.

Von hier geht es in die Bregenzer Altstadt mit Martinsturm und der Kapelle. "Der Martinsturm ist ein ehemaliger Getreidespeicher im ersten Hof der Grafen von Bregenz in der Oberstadt. Er wurde 1601 als Turm mit Loggia mit je drei Bogenarkaden auf Säulen und Steinbrüstung gebaut und wird von einer hohen geschwungenen Zwiebelhaube mit Laterne gekrönt. ... Die Kapelle nahm zunächst nur eine Ecke des Obergeschoßes ein. An der Ostwand ist in der unteren Reihe der Fresken ein Stifterbild des Grafen Wilhelm III. von Montfort mit der Jahreszahl 1363 erhalten. Weitere Stifterbilder stammen von verschiedenen adligen Familien, wohl Ministerialen der Grafen von Montfort. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Oberkapelle mit dem Unterraum vereint, 1701 ein Teil des angrenzenden Wohnhauses zum Langhaus umgebaut. Die Kapelle diente entweder den Grafen von Bregenz selbst oder ihren Dienstmannen als Burgkapelle. Der Chorraum enthält Fresken verschiedener Entstehungszeit, die meisten sind um 1362 und 1420 entstanden. Sie enthalten unter anderem Szenen aus Geburt und Jugend sowie der Leidensgeschichte Jesu, eine schwangere Maria mit dem Traum Josefs, eine Darstellung der heiligen Kümmernis und viele weitere Heilige. Die nachfolgenden Bilder sind ein kleiner Rundgang durch dieses Areal. ..." https://de.wikipedia.org/wiki/Martinsturm_(Bregenz)  Wikipedia, 17.7.21

Es sind einige Touristen unterwegs, die ebenso wie ich, die Schönheit der Gebäude der oberen Stadt bewundern. Auch hier wird nur ein kleiner Teil als Blog Rundgang angeboten. Das Haus unten mit den gestreiften Fensterläden ist das alte Rathaus, welches jetzt wohl als Wohnhaus genutzt wird. An der Eingangstür ist das nette Schild angebracht, das ich euch auch gerne zeigen möchte - "zu Hause ist da, wo nicht nur der Schlüssel passt, sondern auch das Herz sich wohlfühlt" ...

Wie gesagt, nur ein kleiner Ausschnitt ... jetzt geht's hinunter zum Bodensee und zur Seepromenade. Es ist Samstag und es sind doch recht viele Menschen unterwegs, das Wetter ist echt nicht übel derzeit, die Temperaturen um die 20 Grad, aber die Luft doch recht schwül.

Vorbei an dem Haus mit Gastgarten und die Bregenzer Seebühne ist erreicht. Diese ist öffentlich zugänglich und es beeindruckt das fantastische Bühnenbild. Übrigens befindet sich die Seebühne direkt hinter dem Bahnhof, sodass man von Wien tagsüber nach Bregenz fahren könnte, abends eine Veranstaltung der Bregenzer Festspiele besuchen kann und dann den Nachtzug zurück nach Wien nehmen kann. Ich habe so etwas ganz Ähnliches in meiner Jugend mal aus meiner deutschen Heimat, Wuppertal gemacht. Da bin ich tagsüber nach Salzburg gefahren, habe abends dann den Jedermann (damals mit Klaus Maria Brandauer) gesehen und bin mit dem Nachtzug dann wieder zurück. Ich überlege mir, ob ich das mit Rigoletto ebenso mache. Die Aufführungstermine habe ich mir rausgeschrieben - na ja, eigentlich abfotografiert - es könnte so funktionieren. Muss schon beeindruckend sein Rigoletto hier zu sehen. Wenn euch die Seebühne nähr interessiert, folgt diesem Link Röntgenblick.

Zum Abschluss des heutigen Tages schlendere ich nochmals durch die Fußgängerzone und besuche die Pfarrkirche Herz Jesu.

Das war's dann für heute, es regnet immer noch und soll angeblich heute nicht mehr aufhören. Immerhin habe ich noch einen Stadtrundgang machen können. Ich werde sicher mal wiederkommen.

Später werde ich meine Sachen packen ... morgen um 7:14 fährt der Zug von Bregenz nach Feldkirch, dort muss ich umsteigen und dann geht es nach Wien ... ich muss also meine Heimreise antreten ...


Share by: