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Fazit
... es war wieder einmal ein unfassbar tolle Tour  ...

9.7. Samstag: ... es ist eine Woche her, dass ich von meiner Tour nach Hause gekommen bin ... ein Fazit ... es st nicht einfach, denn im Grunde ist es das, was ich letzte Woche schon geschrieben habe, daher möchte ich es hier nochmals wiederholen und mit diesem beginnen und ergänzen..


Der Plan von Ende Jänner, nach der erfolgten Buchung bei Alpine Welten, den Großglockner am 26. Juni zu besteigen, ist voll aufgegangen ... und darüber bin ich mittlerweile echt stolz - ehrlich!!! Das letzte halbe Jahr war sehr stark auf das Ziel Glockner fokussiert. Zunächst war Abnehmen angesagt - immerhin waren es 18 Kilo Mehrgewicht Ende Jänner, die Bodyfast App hat mir sehr sehr gut dabei geholfen. Dies ist eine App, die Intervallfasten anbietet, jedoch nicht mit fixen Intervallen, sondern mit immer wieder wechselnden Zeiten, sodass der Körper keine Möglichkeit hat, sich auf Fastenperioden einzustellen. Ich habe zeitweilig ganze Tage essen dürfen, dann mal wieder 26 Stunden nichts, oder nur zwischen 16 und 20 Uhr am Abend. Die App kann ich nur jedem empfehlen, der mit dem Gewicht kämpft und effizient abnehmen möchte.

Natürlich legt sich "ein Schalter im Kopf um", wenn man, wie ich, diese Form der Gewichtsreduzierung konsequent verfolgt. Die Ernährung stellt sich um und es wird "Sport" oder Ausdauergehen (wie in meinem Fall) betrieben. So habe ich mir Kondition über die Monate bis zum Start meiner Tour antrainiert. Ich bin zum einen mit dem Rad in die Arbeit gefahren - allerdings meistens mit dem eBike, nach der Arbeit meistens dann noch zwischen 10 und 15 Kilometern in zügigem Tempo gegangen und habe dabei meine geliebten Bücher gehört. Kondition in der Ebene ist jedoch nur die halbe Miete. Daher habe ich die vier Wochen vor dem Großglockner mit Berggehen gefüllt - und das von unterschiedlichen Gesichtspunkten. Zum einen, und das am Anfang, einfach nur Höhenmeter gehen; dann eine Woche vor dem Großglockner - also von St. Jakob aus - etwas Höhentraining, um mich wieder an die 3.000 Metergrenze heranzutasten. Das Fazit von diesem Plan ist  ... es ist voll aufgegangen ... und das war Ende Jänner nun wirklich nicht klar.


Es hat darüberhinaus auf der Tour unfassbar tolle Gespräche mit neu kennengelernten Menschen gegeben - allen dafür ein ganz ganz herzliches Dankeschön - das Wetter war nahezu perfekt und die Jammerei mit dem Windgott war wirklich auf sehr sehr hohem Niveau. Es hätte die gesamte Zeit auch regnen können - der Wettergott war nicht nur sehr gnädig gestimmt, ich war geküsst von ihm. Die Unterkünfte haben alle gepasst, ich habe mich überall sehr sehr wohl gefühlt; auch das ist nicht immer selbstverständlich.


Die anderen Erlebnisse, wie die gemachten Drohnenvideos, der daraus resultierende Kontakt mit dem Tourismusverband Osttirol, aber auch die negativen Erlebnisse, der Unfall von Flo beim Abstieg vom Großlockner und die später resultierende Erfahrung bei der Alpinpolizei (dies war keine negative Erfahrung) - oder die unrühmliche mediale Aufmerksamkeit durch diesen Unfall in gedruckter Presse und in den gesprochenen Nachrichten - haben meine fünfwöchige Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.


Genau genommen, fehlen mir einfach die richtigen Worte, weil der gesamte "Urlaub", die Tour, so unglaublich vielfältig war. Eine Tatsache habe ich noch vergessen; bis zur Großglocknerbesteigung bin ich mit dem Rad und 30 kg Gepäck (nach meiner Rückkehr zu Hause gewogen) unterwegs gewesen - das ist schon echt krass ... und in dieser Art, wenn ich dann wieder in Berge fahre, werde ich es vermutlich nicht mehr mit dem Rad machen..


So lasst mich zu den "nüchternen Zahlen" kommen: bis zur Großglocknerbesteigung hat es ca. 10.000 Höhenmeter Bein-Krafttraining gegeben, die auf ungefähr 200 Kilometern zu Fuß bewältigt wurden (jede Wanderung wurde getrackt), dann zusätzlich noch die ca. 750 Kilometer mit Schwerstgepäck auf dem Rad und auf diesem Gefährt habe ich 6.500 Höhenmeter bewältigt


Fünf Wochen waren eine seeehr lange Zeit, doch ein steht jetzt schon fest ... eigentlich wie jedes Jahr ...


… NACH DER TOUR IST VOR DER TOUR …

… und die Planung für das nächste Jahr spielt sich schon im Kopf ab ...


... tja, und was spielt sich da seit ein paar Tagen in meinem Kopf ab ... ich beabsichtige im nächsten Jahr die Austrian Seven Summits zu besteigen. Bergsteigen hat mich dieses Jahr ganz einfach wieder "gepackt" - zur Historie: ich habe nahezu jede freie Minute bis zum ca. 25. Lebensjahr in den Bergen verbracht. Okay, ich bin nicht mehr der Jüngste, aber Hochtouren, wenn es keine herausfordernden Kletter-/Eistouren sind, sollten immer noch gehen.


Zur Erklärung, die Austrian Seven Summits sind angelehnt an die "weltweiten Seven Summits", also die höchsten Berge der jeweiligen Kontinente bzw. Subkontinente. In Österreich sind es die 7 höchsten Berge der Bundesländer, der Höhe absteigend, wie unten angeführt. Okay, der Einwand ist berechtigt, Österreich hat 9 Bundesländer - warum also nur 7 Berge? Das ist einfach erklärt, denn es gibt zwei Berge, die sich zwei Bundesländer "teilen" - aber seht die Aufstellung unten selbst:


  1. Großglockner 3.798m (Kärnten und Tirol)
  2. Großvenediger 3.657m (Salzburg)
  3. Großer Piz Buin 3.312m (Vorarlberg)
  4. Hoher Dachstein 2.995m (Oberösterreich und Steiermark)
  5. Schneeberg 2.076m (Niederösterreich)
  6. Geschriebenstein 884m (Burgenland)
  7. Hermannskogel 542m (Wien)


Meine Absicht ist, alle 7 Berge in zwei Monaten zu besteigen ... evtl. lasse ich den Großglockner aus, denn auf diesem war ich ja dieses Jahr - es würde mich allerdings sehr sehr jucken, diesen Berg mit Bergführer über den Stüdlgrat zu besteigen ... mal sehen. Wenn es dann nicht erneut der Großglockner wird, würden 6 Berge übrig bleiben. Eigentlich fehlen mir "nur" noch zwei Berge in meiner "Sammlung", der Geschriebenstein und der Großvenediger. Alle andern habe ich ohnehin schon bestiegen, allerdings nicht auf dieser Domain dokumentiert 😉 - und zudem ist es zumindest für den Dachstein und den Piz Buin so ca. 40-45 Jahre her - WOW ... wie sich das schreibt. Das also ist der Plan ... aber wie ihr wisst, Pläne müssen nur umgesetzt werden und die Planung wird dann Anfang des Jahres beginnen ... dazu dann mehr an dieser Stelle ... 😉


Ach ja, eins noch: Auch dieses Jahr, wie die letzten Jahre, wird es wieder eine Buchversion von meiner Tour geben, allerdings nach einer gründlichen Überarbeitung des Online Reiseberichtes (ausmerzen von Fehlern, eventuell noch ein paar Gedanken einfügen etc.). Sollte jemand von den Leserinnen und Lesern Interesse haben, darf sie oder er es gerne über den Handel beziehen. Sobald es erschienen ist, werde ich hier den Link von verschiedenen Anbietern bereitstellen.



So, es ist soweit ... es gibt eine Print-Version des Reiseberichts, eine Nummer hat das Buch schon. ISBN: 978-3-756514-49-6 Es ist schon auf ePubli erhältlich. Es ist leider nicht billig, da es sich hierbei um eine Print-On-Demand Veröffentlichung handelt. Die Lieferung braucht auch deswegen ca. 8-10 Tage.


Nach besten Wissen und Gewissen (echt!!!) habe ich in ca. 50 Stunden versucht, alle Rechtschreibfehler zu eliminieren - ich bin leider sicher, es ist der eine oder andere noch vorhanden. Ein paar Textpassagen habe ich während dreimaligen Lesens ebenfalls noch verändert, sodass sich die Printausgabe jetzt deutlich flüssiger lesen lässt (hoffe ich zumindest). Zusätzlich habe ich nochmals die allermeisten Bilder in der Originalauflösung in die Printversion integriert. Die Dynamik der Bilder ist jetzt deutlich besser.


Sobald das Buch in den nächsten Tagen auf Amazon oder anderen Plattformen erhältlich ist, werde ich auch ein paar dieser Links hier hineinstellen.


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