Fazit


... es war einfach urooool ...

Nun, wie fällt mein Fazit aus … neben dem „es war einfach urcooool“, was es im Moment immer noch am besten beschreibt … möchte ich noch ein paar Eckdaten vermitteln, die auch auf eine, aus heutiger Sicht und im Nachhinein, nahezu perfekten Planung zurückzuführen sind. 


43 Tage war ich 6.077 Kilometer mit dem Motorrad unterwegs. Es war das erste Mal, dass ich mit der Yamaha Tracer 7 GT so lange unterwegs war. Kürzere Strecken, so um die 200 Kilometer, hatte es vor der Tour zum Einfahren schon gegeben, aber keine wirklich längeren Touren. Das Motorrad hat mir einen überwältigenden Dienst geleistet – es mag einer Maschine gegenüber komisch klingen – aber dafür tausend Dank! Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 72 km/h und die Höchstgeschwindigkeit bei 137 km/h. Also ich bin echt kein Raser 😂.


Noch ein paar Zahlen, die die Kosten betreffen: pro Nacht habe ich 43,36€ ausgegeben, nicht viel – dafür stelle ich mittlerweile kein Zelt mehr auf. Es lag aber sicher auch an Südosteuropa, was im Durchschnitt günstiger ist als Zentral- oder Nordeuropa. Mautkosten schlugen mit 95,20€ zu Buche, Fähren und Öffis mit 99,79€. An Tankkosten musste ich 385,25€ berappen, was 6,34€ auf 100 Kilometer sind – der Durchschnittsverbrauch lag bei 4,12 Liter/100Kilometer. Nun ja, dann fehlt noch ein täglicher Posten, das ist die Verpflegung: nachdem ich überwiegend Selbstverpfleger bin, ist auch dieses nicht wirklich teuer gewesen; 12,53€ pro Tag sind durchaus verkraftbar. Bricht man alle Kosten auf einem Monat herunter, dann kommen 2.051€ für 30 Tage zusammen, nicht so arg. Immerhin sind Wohnen, Übernachten, Transport, Verpflegung in dem Preis inbegriffen – und es ging mir echt gut dabei!


Wenn da nicht, ja wenn da nicht die zusätzlichen Kosten gewesen wären. Ausflüge/gebuchte Touren, Eintrittsgelder und Diverses wie Magneten, der gemalte Apostel Andreas für die Wand zuhause, haben die täglichen Ausgaben dann doch in die Höhe getrieben – aber das gehört zu einem Urlaub dazu.


Wenn es etwas an der Tour zu bemängeln gab und das ist Jammern auf hohem Niveau, dann war es das, dass ich nicht meinen 24+6 Liter Rucksack dabei hatte, sondern „nur“ meinen 14 Liter Tagesruck-/Fahrradrucksack. Der größere Rucksack hätte mir das Einkaufen erleichtert. Aber wie gesagt, Jammern auf hohem Niveau und nach einem Monat zuhause auch schon fast wieder vergessen.


So, das war’s mal zum Abschluss der diesjährigen Tour und es bleibt mir nur noch eins zu sagen …


NACH DER TOUR IST VOR DER TOUR


… und dazu geistert mir schon eine Idee durch den Kopf herum …



Am Ende noch ein Hinweis in ganz eigener Sache: natürlich wird es von dieser Tour wieder eine gedruckte Version geben. Die werdet ihr dann mit Link zum Bestellen später auf dieser Seite finden. Ich beabsichtige dieses Jahr das Buch bei einer anderen Druckerei drucken zu lassen, was den Preis ordentlich nach unten treiben würde. Die Tour ist mittlerweile ins Word übertragen (27.7.2025) und von der Seitenzahl mit 248 Seiten sehr umfangreich geworden. Daher wird es keine Taschenbuch-Variante geben, sondern eine Hardcover DIN A4 Version. Passt auch zu den vielen Bildern besser. Ich werde mich überraschen lassen, welche Qualität schlussendlich dabei in gedruckter Form herauskommt - ich werde es euch an dieser Stelle dann mitteilen.